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  • AutorenbildSandra

Wer steckt hinter Booking.com?

Ich habe mehr als 5 Jahre für Booking.com gearbeitet und viele Erfahrungen gesammelt. Als ich 2013 begonnen habe für das Unternehmen zu arbeiten, war es noch nicht so bekannt wie heutzutage. Ich muss sogar gestehen, dass ich vor meinem Jobantritt bei der Buchungsplattform noch nie über diese gebucht habe. Es gibt so vieles zu erzählen und ich versuche möglichst viel hier abzudecken, bezogen auf meine Arbeitszeit von 2013-2018.



Wo hat Booking.com seinen Sitz?

Das Unternehmen wurde 1996 in Amsterdam gegründet. Der Gründungsort hat auch heute noch eine große Bedeutung, da dieser auch heute noch als Headquarter gilt, wo alle Innovationen der Firma geboren werden und die jährliche Weihnachtsfeier für Mitarbeiter weltweit stattfindet.

In Österreich gibt es nicht nur in Wien, sondern auch in Salzburg und Innsbruck Büros. Ich habe alle davon kennengelernt, hatte meinen Hauptsitz aber in Wien. Für alle die neugierig sind, wie viele Büros Booking auf der Welt hat, hier der Link.



Wie arbeitet Booking.com?

Ich traue mich zu behaupten, dass jeder der diesen Blog liest, mindestens einmal über diese Onlineplattform gebucht hat. So auch meine Freunde und Bekannten. Trotzdem kamen immer wieder die gleichen Fragen auf: "Was machst du genau bei Booking?" und "Booking hat Mitarbeiter in Österreich?".

In meiner längsten Tätigkeit bei der Buchungsplattform für Hotels war ich als Account Manager tätig. Ich hatte die Verantwortung über die Region Wörthersee in Kärnten. Insgesamt waren wir 4 Mitarbeiter, die für das Bundesland Kärnten zuständig waren, jeder mit einer anderen Region. Genauso gab es drei weitere Kollegen für die Steiermark und so weiter.

Damals umfasste das Unterkunftsangebot am Wörthersee knappe 400 Betriebe. Dazu gehörten nicht nur Hotelketten, wie zum Beispiel das Falkensteiner Schlosshotel Velden, sondern auch Apartmentbesitzer und Frühstückspensionen. Der Umfang an Betrieben war also groß und die Tätigkeit für mich daher auch sehr abwechslungsreich. Je nach Hotel waren die Anforderungen unterschiedlich sowie das Personal, die Ausstattung, die Gäste und vieles mehr sehr divers.

Alle drei Wochen war ich als Account Manager vor Ort, um möglichst alle Unterkünfte abzudecken und fair zu betreuen. Meine Hauptaufgabe war es, die Betriebe in Hinblick auf Buchungen, Suchverhalten, Rateneinstellungen, Content, Marketing und Sales zu beraten. Gemeinsam haben wir das Profil auf der Buchungsplattform so optimiert, dass Booking.com als perfekte Ergänzung zum Direktvertrieb genutzt werden konnte.


Der persönliche Kontakt zu den Hoteliers und die Möglichkeit vor Ort/im Markt tätig zu sein, haben für mich eine große Rolle gespielt. Auch die Zusammenarbeit mit dem lokalen Tourismusverband sowie das Durchführen von Veranstaltungen für Partnerbetriebe, haben meinen Job abgerundet.



Wie war Booking.com als Arbeitgeber?

In Österreich waren wir ein junges und dynamisches Team. Jeder konnte selbständig arbeiten und Ideen einbringen. Es gab immer wieder Teammeetings und Teamaktivitäten, um den Zusammenhalt zu stärken und gleichzeitig auch über die Entwicklung der anderen Regionen in Österreich informiert zu werden.

Das Büro war modern eingerichtet und ähnelte dem Konzept von Google, Facebook und Co. Es war ein Großraumbüro mit fünf Meetingräumen und vielen offenen Sitzmöglichkeiten. Zudem gab es einen Aufenthaltsraum mit Tischtennistisch, Xbox und Tischfußball. Für die Verpflegung mit gesunden Snacks sowie einer warmen Mahlzeit am Tag kam ebenfalls der Arbeitgeber auf.

Neben einigen Fortbildungen im Büro in Wien, gab es immer wieder die Möglichkeit an Weiterbildungen in Amsterdam teilzunehmen. Dadurch lernte ich viele Kollegen aus aller Welt kennen und ein internationaler Erfahrungsaustausch war gegeben.

Ganz besonders war 1 Tag im Jahr, der Booking Cares Tag. Das gesamte Büro hatte einen Arbeitstag frei, um ein gemeinnütziges und nachhaltiges Tourismusprojekt zu unterstützen, das von uns selbst ausgewählt wurde. Im Rahmen dieses Programms war ich zum Beispiel Bäume pflanzen in den Donauauen. Außerdem haben wir tatkräftig dem Hotel Magdas in Wien (das erste österreichische Social Business Hotel, das von Flüchtlingen betrieben wird) geholfen, rechtzeitig für das Opening fertig zu werden. Diese Initiativen finden weltweit statt und gerne kann hier noch mehr zum Thema Booking Cares nachgelesen werden.



Ich hoffe ich konnte euch einen überschaubaren, privaten Einblick in das große Online Unternehmen Booking.com geben. Wenn ihr an mehr interessiert seid, lasst es mich bitte in den Kommentaren wissen.

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